Winterhaut – gut gepflegt durch den Winter
Wie sich Ihre Haut im Winter verändert
Der Kälte ausgesetzte Hautbereiche machen sich frühzeitig durch ein verändertes Hautgefühl bemerkbar. Besonders im Gesicht und an den Händen verspüren Sie schnell ein Spannungsgefühl. Doch auch Bereiche mit wenigen Talgdrüsen wie Ellenbogen und Knie reagieren empfindlich und sollten bei der täglichen Winterpflege berücksichtigt werden.
Ihrer Haut fehlen im Winter Hautfette und Feuchtigkeit durch Kälte und trockene Heizungsluft. Das beeinträchtigt Ihre natürliche Schutzbarriere und kann folgende Veränderungen hervorrufen:
- Ihre Haut wird glanzlos und/oder gerötet,
- wird schuppig oder rau,
- juckt und spannt,
- zeigt Risse auf.
Die spür- und sichtbaren Veränderungen sind auf den eingeschränkten Schutzmechanismus Ihrer Haut zurückzuführen. Hierdurch wird Ihre Haut auch anfälliger für Infektionen durch Bakterien und Pilze.
Wer bleibt im Winter nicht gerne ein paar Minuten länger unter der heißen Dusche stehen und genießt die wohlige Wärme! Dies sollte bitte nur eine Ausnahme sein.
Langes und heißes Duschen oder Baden irritiert die Winterhaut zusätzlich. Sie möchten sich ein Entspannungsbad gönnen? Setzen Sie auf ölhaltige Badezusätze und eine maximale Temperatur von 39º Celsius für ca. 10-15 Minuten.
Nicht nur äußere Einflüsse irritieren
Stress und Belastungen beeinflussen Ihr Hautbild zu jeder Jahreszeit. Ein Überschuss an freigesetzten Hormonen lässt die Haut mit Ausschlag oder juckenden Stellen reagieren.
Weiter ist das Erscheinungsbild Ihrer Haut abhängig von
- Ihrer Ernährung,
- Ihrem Alter,
- Vitaminmangel,
- Flüssigkeitsmangel,
- hormonellen Veränderungen.
Wer auf Nikotin und Alkohol verzichtet und auf eine ausgewogene Ernährung achtet, hat seiner Haut schon viel Gutes getan.
Ihre Haut im Winter richtig pflegen
Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Pflegeprodukte darauf, dass diese frei von Mineralölen (Paraffin) sind. Diese oft sehr günstigen Produkte trocknen Ihre Haut auf Dauer zusätzlich aus. Gerne beraten wir Sie in Ihren Apotheken bei der Wahl der geeigneten Pflege.
Sie möchten selbst ein wenig stöbern? Achten Sie bei Ihrer Auswahl darauf, dass Ihre Pflege möglichst wenig Zusatzstoffe enthält und frei von Farbstoffen, Duftstoffen und Alkohol ist.
Pflegende pflanzliche Produkte sind in der Regel sehr gut verträglich.
Mandelöl, Jojobaöl sowie Sheabutter eignen sich hervorragend für Ihre Winterhaut. Rückfettende Wirkstoffe wie Vitamin E, Panthenol oder Allantoin pflegen Ihre Haut nachhaltig.
Die meisten Menschen spüren die Folgen eines kalten Winters in den Monaten Januar bis März. Viele leiden bis dahin unter den sogenannten Winterekzemen. Damit Sie die oft juckenden Ekzeme nicht später mit kortisonhaltigen Salben behandeln müssen, ist die richtige Vorsorge wichtig.
Starten Sie daher spätestens mit Beginn der Heizperiode und stellen Ihre Hautpflege entsprechend auf den Winter um. Wie Sie Ihre tägliche Pflegeroutine im Winter ergänzen oder typgerecht verändern können, erfahren Sie in einem ausführlichen Gespräch mit unseren kompetenten Mitarbeitern in Ihren Apotheken.
Dick aufgetragen
Viel hilft nicht immer viel. Besonders die Gesichtspartie verzeiht große Mengen Pflege nicht auf Dauer. Tragen Sie daher die für Sie passende Pflege immer in kleinen Mengen auf Ihr Gesicht auf. Im Winter darf die Tages- und Nachtcreme gerne reichhaltiger sein.
Die benutzte Menge variiert jedoch kaum. Für den Extra-Kick Pflege empfehlen wir Ihnen die regelmäßige Anwendung eines Serums unter Ihrer Tagespflege. Alternativ können Sie auch wöchentlich mit einer feuchtigkeitsspendenden Maske Gesicht und Hals pflegen.
Beugen Sie Spannungsgefühlen und Rötungen vor. Wir unterstützen Sie bei der Wahl einer geeigneten Gesichts- und Körperpflege für die kalten Tage. Damit Sie strahlend durch den Winter kommen.